Ihre Urologische Praxis in Soest
Dr. med. Ludger Stratmann
Facharzt für Urologie
mit Medikamentöse Tumortherapie
Ihre Urologische Praxis in Soest
Vorsorge
Vorsorge und Beratung
Eine große Bedeutung kommt den Vorsorgeuntersuchungen zu, die Sie als Mann oder Frau in meiner Praxis durchführen lassen können. Für beide Geschlechter biete ich die Möglichkeit zur Untersuchung der Nieren und Harnwege an. Beim Mann erfasst die Vorsorgeuntersuchung zur Früherkennung von Krebserkrankungen zusätzlich die Prostata, die äußeren Geschlechtsorgane und die Haut.
Prostatakrebsvorsorge
Der Prostatakrebs, auch Prostatakarzinom genannt, ist auch in unserer Region eine der häufigsten Krebserkrankungen. Ursache für die steigende Zahl dieser Tumorerkrankung ist u.a. die steigende Lebenserwartung. Mit dem Älterwerden wächst das Risiko für diese Krebserkrankung.
Als Prostatakrebs bezeichnet man das aggressive und unbegrenzte Wachstum der Prostatazellen. Diese Neubildungen dringen in das umliegende Gewebe ein und verdrängen oder zerstören es. Damit verbunden ist eine mögliche Streuung von Tumorzellen im Körper. Es können Tochtergeschwülste (Metastasen) entstehen.Der betroffene Mann hat lange Zeit keine typischen Symptome, sodass er von der Erkrankung nichts merkt. Das macht die Erkrankung so gefährlich.
Eine Früherkennung des Prostatakarzinoms verbessert die Heilungschancen.
Vorsorgemaßnahmen
Eine Reihe diagnostischer Maßnahmen ermöglichen in den meisten Fällen einen sicheren Ausschluss bzw. eine sichere Diagnose von Krebserkrankungen.
Die Deutsche Gesellschaft für Urologie (DBU) und der Berufsverband der deutschen Urologen (BDU) empfehlen:
- Urinuntersuchung auf krankhafte Bestandteile
- Ultraschalluntersuchung des Urogenitaltrakts (Nieren, Blase, Prostata und Hoden)
- Rektale Tastuntersuchung der Prostata
- Bestimmung des PSA (prostataspezifisches Antigen) ggf. plus freies PSA
Im Rahmen der allgemeinen Krebsvorsorge wird in der Regel ein Stuhltest auf Blut durchgeführt.
PSA-Test
Das Prostata-spezifische Antigen (PSA) ist ein Eiweißstoff, der nur von Zellen der Prostata gebildet wird. Der PSA-Test ist ein Bluttest zur Bestimmung der PSA-Höhe im Blut. PSA kann in einer geringen Konzentration im Blut nachgewiesen werden. Ein erhöhter PSA-Wert kann ein Hinweis auf ein Prostatakarzinom sein.
Jedoch auch gutartige Erkrankungen (z.B. Prostatavergrößerung oder Prostataentzündung) können mit einer PSA-Erhöhung einhergehen.
Der PSA-Wert allein genügt nicht zur Diagnose eines Prostatakarzinoms, hierzu ist eine Gewebeprobenentnahme aus der Prostata erforderlich.